So weit! So nah!

 

Der Weg von Wien nach Innsbruck

Der Weg von Wien nach Innsbruck

Morgen Früh marschiere ich los – von Wien nach Innsbruck, zu meinem Vater. Damit er mitverfolgen kann, wo ich gehe, habe ich für ihn eine Karte gekauft und meine Route markiert. Als ich fertig war, habe ich erstmals die gesamte Route vor mir gesehen und gedacht: Wow! So weit ist das!

Ich habe ihm die Karte geschickt und freue mich schon darauf, die Tour mit ihm gemeinsam zu erleben. Ich marschierend über die Alpen, er daheim mit dem Finger auf der Landkarte.

Der Anfang der Tour ist mir vertraut: Von der Wohnung in Wien weg über meine geliebte Kammersteinerhütte bei Perchtoldsdorf und das Wassergspreng, wo ich den Teamseilgarten gut kenne. Dann über Peilstein, Weissenbach, Pernitz, Schneeberg, Rax, Schneealpe, Veitsch – alles noch bekanntes Terrain. Weiter geht es über Hochschwab, Eisenerz, Hochtor, Bosruck, Priel, Totes Gebirge, Gosau. Ab Werfen komme ich in eine Region, in der ich noch nie gewandert bin, darauf bin ich schon sehr gespannt.

Erst am letzten Tag, kurz vor dem Abstieg, werde ich das erste mal während der Tour auf Innsbruck sehen. Wenn ich vom Karwendel über das Hafelekar komme und meine Heimatstadt sich ins Blickfeld schiebt, wird das mit Sicherheit ein sehr emotionaler Moment sein…

40 Tage, 720 Kilometer, 40.000 Höhenmeter. Morgen geht es los. So nah!

2 thoughts on “So weit! So nah!

  1. Margit Hämmerle

    Hallo Thomas ! Erinnerst Du Dich noch an mich ? Habe Deine Seite in der Krone aufgeschlagen und war total überrascht über Dein Vorhaben !!! Freue mich für Dich und für Deinen Papa und wünsche Dir eine gute Zeit und ein gesundes Nachhausekommen !
    Würde mich freuen Dich einmal wieder zu sehen! Meine guten Wünsche begleiten Dich auf Deiner langen Route ! Liebe Grüsse Margit

  2. Daniel

    Nachdem ich einen Großteil der früheren Beiträge auf einmal erst nachgelesen habe und Gedanken dazu habe sich setzen lassen, möchte ich nun auch etwas beitragen.
    Lieber Tom, von Steffi hatte ich zuerst von Deinem besonderen Vorhaben erfahren. Ups, dachte ich als aller erstes. Dann empfand ich es als… mutig, herausfordernd und letztlich stimmig und passend zu Dir. Ich würde das nicht jedem zutrauen, Dir schon. Gleichzeitig hat das Thema mich sehr berührt, berührt es mich weiterhin. Und das Gesicht wurde feucht, wie Du es so schön nennst…
    Du hast Deine Entscheidung reifen lassen und bist dann aufgebrochen. Raus aus der Komfortzone. Schon allein das empfinde ich als einen großen Erfolg. Alles weitere ergibt sich… Denn Du gibst Impulse aus denen sich weitere ergeben, bei Dir und anderen. Aus denen Du auch Impulse zurück geschenkt bekommst. Es zeigt sich in Deinen weiteren Beiträgen hier… Danke!

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